Hubert lässt uns heute in sein Spur N-Projekt und seine Faszination für Elektronik/Programmierung einblicken.
Meine Spur N-Anlage (Massstab 1:160) habe ich als „Bücherregal“ gebaut. Die Anlage hat eine Breite von 90 cm, eine Länge von 175 cm und eine Höhe von 30 cm. Die Schienenlänge beträgt ca. 24m.
Im aufgeklappten Zustand steht sie auf einem Schreibtisch. Im eingeklappten Zustand kann der Schreibtisch normal genutzt werden (Bild2). Die Anlage hängt an Scharnieren (Bild3). Den Scharnierbolzen kann ich entfernen und die Anlage somit irgendwo platzieren. Somit ist meine Anlage von allen Seiten zugänglich um Arbeiten oder Revisionen durchzuführen.
Die ganze Elektronik ist unter der Anlage platziert und die 220V Stecker sind herausgeführt. Im aufgeklappten Zustand kann ich an der Verdrahtung / Elektronik arbeiten, ohne unter die Anlage zu kriechen. Das Ganze hat sich sehr bewährt, bei Fehlersuche und bei Erweiterungen der Anlage. Die Anlage baue ich mit dem NOCH Produkt „TERRA_FORM“. Was zu einer unkomplizierten und dennoch stabilen Bauweise führt. Die Felsen baue ich nicht mit „Gips“, sondern ich setze Knitterfelsen ein (Bild4). Ich mache meine ersten Gehversuche mit dieser Technik. Bis jetzt bin ich begeistert, keine Felsspachtel anmachen, kein Felsguss, keine Spachtelreste usw.
Die Steuerelektronik ist aus einer Fleischmann Startset „z21 Digitalset WLAN-Package“ aufgebaut.
Mit diesem Set kann ich auch ein Modell Stellwerk aufbauen oder sogar ein Siemensstellwerk. Die Gleisbesetztmeldungen werden auch übertragen. Die Abschnitte leuchten rot. Dementsprechend steht ein Zug im Abstellgleis 1. Die Fahrstrassen werden grün oder bei Siemens gelb gekennzeichnet.
Diese Steuerelektronik beinhaltet auch zum Fahren realistische Führerstände sofern ich die entsprechende Lok, am besten die Sound-Version besitze. Beispiel Re 4/4:
Natürlich geht es auch mit einer Dampflok (Bild BR52). Die Loks so zu steuern ist nicht einfach, aber eine faszinierende Tätigkeit, wenn man es dann kann!
Über seine 5″-Tätigkeiten wird er in einem 2. Teil berichten.
Text+Bilder: Hubert Hasler, Januar 2021
Zur Serie Werkstattberichte:
In einer losen Serie berichten wir über die Arbeiten in den Werkstätten/Hobby-Räumen unserer Clubmitglieder. Es ist dem Vorstand ein Anliegen, dass in der Corona-Zeit, wo man sich nicht oft sieht und man seine Kontakte einschränkt, wir uns trotzdem über unser Hobby austauschen.
An was arbeitest du gerade? Wie sieht es in deinem Hobby-Raum aus? Bitte sende deinen Beitrag mit ein paar Fotos an den Aktuar. Vielen Dank!
Weitere Werkstattberichte:
- Berichte aus der Werkstatt: FO HGe 4/4′ Teil 5
- Berichte aus der Werkstatt: FO HGe 4/4′ Teil 4
- Berichte aus der Werkstatt: Revision V36
- Berichte aus der Werkstatt: FO HGe 4/4′
- Berichte aus der Werkstatt: Renovation älterer Fahrwagen
- Berichte aus der Werkstatt: Revision der V36
- Berichte aus der Werkstatt: Fahrwagen erfordern auch Aufmerksamkeit
- Berichte aus der Werkstatt: Arbeiten an der 0m-Clubanlage
- Berichte aus der Werkstatt: Generationenprojekt
- Berichte aus der Werkstatt: Amerikanische Brücke für die Modellbahn
- Berichte aus der Werkstatt: Lok der Talyllyn Railway
- Berichte aus der Werkstatt: 4 Elefanten
- Berichte aus der Werkstatt: FO HGe 4/4′
- Berichte aus der Werkstatt: 3 Tigerli-Lokomotiven aufs Mal
- Berichte aus der Werkstatt: Elektrische Revision Re 460
- Berichte aus der Werkstatt Nr. 16: Roger Hungerbühler
- Berichte aus der Werkstatt Nr. 15: Beat Trinkler
- Berichte aus der Werkstatt Nr. 14: Walter Bernet
- Berichte aus der Werkstatt Nr. 13: Rückblick auf durchgeführte Baukurse im Club
- Berichte aus der Werkstatt Nr. 12: Signalanlage Teil 2